Die Koppenleiten
Die Koppenleiten, der zum Tod verurteilte Rudolf Kriss und der SS-Obersturmführer Alfred Karasek.
Der Gutshof Koppenleiten in Unterau bei Berchtesgaden wurde in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg Zufluchtsort für Flüchtlinge, denen der Brauereibesitzer, Bürgermeister von Berchtesgaden und Professor für deutsche Volkskunde, Rudolf Kriss (1903-1973), dort Unterkunft gewährte. Dazu zählten unter anderen Kriss‘ Wissenschaftskollegen aus Wiener Zeit, der spätere Leiter des Volkskundemuseums in Wien, Leopold Schmidt (1912-1981) und der Sprachinsel- und Vertriebenenforscher Alfred Karasek (1902-1970) mit seiner Familie, die der Nationalsozialismus alle in Wien getrennt und nach seinem Ende in Unterau bei Berchtesgaden wieder zusammengeführt hatte.
Der Artikel entstand im Zuge der Forschung zur neuen Biografie Alfred Karaseks und wurde in ähnlicher Form im Berchtesgadener Heimatkalender 2024 veröffentlicht.
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